bootsreport II
Heute keine Kirchen, versprochen. Mal von Anfang an.
HerrGPunkt hatte in B eine schicke Ferienwohnung gemietet, laut www nahe am Zentrum (Raval). Im optimistischen Reiseführer stand "früher das verruchte Prostituiertenviertel". Stört ja nicht.
Gleich bei der Anreise war klar: "früher" war gelogen.
Gelandet am Plaça de Catalunya, und Richtung Wohnung marschierend, wurden es immer weniger Touristen, irgendwann die Gassen dunkler, die Vögel hörten auf zu zwitschern, meine Uhr blieb stehen. Schon am frühen Nachmittag waren die Strassen übersäht von Lackminirocken und High Heels. Die Damen ohne Mini trugen Schleier, die Mehrzahl der Anwohner hatten keine spanischen Eltern, um es mal vorsichtig auszudrücken.
Wie es ein englischer online-Reiseführer ausdrückt: "The streets still evoke the age of the neighbourhood's sleazy "glory", with new, more affluent residents (who tend to be young art types) rubbing shoulders with the areas traditional population of poor Spanish, prostitutes, transsexuals and young African arrivals, while stepping over the drug addicts who still pepper the streets."
Man könnte auch sagen, HerrGPunkt hatte eine Wohnung mitten im Ghetto reserviert.
Anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, aber wir kauften am zweiten Tag gleich beim Sechsquadratmetertürken im eigenen Haus ein, und gingen abends auch ganz übermütig in die Transenbar nebenan. Nach vier Minuten bemerkten wir auch, wo wir wirklich waren.
Sonst war alles prima.
Obwohl. Obwohl wir brav die wichtigsten Highlights in B abklapperten, gelang es ums Verrecken nicht, mit der Seilfuckbahn vom Montjuic zum Hafen zu gondeln. Von der Stadt aus sichteten wir die Blecheimer eigentlich täglich munter durch die Sonne schweben. Oben angekommen war die Startrampe immer fein geschlossen. Sehn Sie selbst:
Geht doch nicht, oder?
PS: Neue
!
HerrGPunkt hatte in B eine schicke Ferienwohnung gemietet, laut www nahe am Zentrum (Raval). Im optimistischen Reiseführer stand "früher das verruchte Prostituiertenviertel". Stört ja nicht.
Gleich bei der Anreise war klar: "früher" war gelogen.
Gelandet am Plaça de Catalunya, und Richtung Wohnung marschierend, wurden es immer weniger Touristen, irgendwann die Gassen dunkler, die Vögel hörten auf zu zwitschern, meine Uhr blieb stehen. Schon am frühen Nachmittag waren die Strassen übersäht von Lackminirocken und High Heels. Die Damen ohne Mini trugen Schleier, die Mehrzahl der Anwohner hatten keine spanischen Eltern, um es mal vorsichtig auszudrücken.
Wie es ein englischer online-Reiseführer ausdrückt: "The streets still evoke the age of the neighbourhood's sleazy "glory", with new, more affluent residents (who tend to be young art types) rubbing shoulders with the areas traditional population of poor Spanish, prostitutes, transsexuals and young African arrivals, while stepping over the drug addicts who still pepper the streets."
Man könnte auch sagen, HerrGPunkt hatte eine Wohnung mitten im Ghetto reserviert.
Anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, aber wir kauften am zweiten Tag gleich beim Sechsquadratmetertürken im eigenen Haus ein, und gingen abends auch ganz übermütig in die Transenbar nebenan. Nach vier Minuten bemerkten wir auch, wo wir wirklich waren.
Sonst war alles prima.
Obwohl. Obwohl wir brav die wichtigsten Highlights in B abklapperten, gelang es ums Verrecken nicht, mit der Seilfuckbahn vom Montjuic zum Hafen zu gondeln. Von der Stadt aus sichteten wir die Blecheimer eigentlich täglich munter durch die Sonne schweben. Oben angekommen war die Startrampe immer fein geschlossen. Sehn Sie selbst:


Geht doch nicht, oder?
PS: Neue

herrgpunkt - 2007-04-04 16:39
9 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks